Schweinemäster, Ferkelerzeuger, Milchviehhalter und Ackerbauern kämpfen seit
Monaten gleichermaßen mit immer niedrigeren Erlösen. Beispielsweise zahlten die
Molkereien im August 2016 im bundesweiten Mittel 23,8 Cent je Kilogramm für
Kuhmilch an ihre Landwirte. Die gesamtwirtschaftliche Lage trägt dazu bei, dass das
Angebot derzeit die Nachfrage um ein Vielfaches übersteigt. Auf den nationalen
Märkten kommt zudem ein weiterer negativer Effekt hinzu. Um die laufenden Kosten
decken zu können, sehen viele Landwirte in der Erhöhung der Milchproduktion den
einzigen Ausweg. Das verschärft aber die ohnehin schon angespannte Lage noch
zusätzlich. Vielen Landwirten droht daher das Aus. Die Existenz zahlreicher Höfe
steht auf dem Spiel.
In Bayern arbeiten derzeit rund 830.000 Menschen in der Landwirtschaft oder in
Bereichen, die mit ihr im Zusammenhang stehen.
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