Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Viele unvergessliche Erlebnisse


Nicola Honig (links) und Kristina Schomann (rechts) berichteten MdB Alois Karl über ihre Erfahrungen beim USA-Aufenthalt.

Amberg / Vilseck / Auerbach (20. August 2013) – Vor einem Jahr waren Nicola Honig und Kristina Schomann im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses in die Vereinigten Staaten von Amerika gereist. Nominiert für dieses einjährige Stipendium hatte die jungen Damen der CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Karl. Nach Ende ihres Stipendiums und der Rückkehr der Stipendiatinnen aus den USA begrüßte Alois Karl die Auerbacher Schülerin Kristina Schomann und die Vilsecker Berufstätige Nicola Honig in seinem Amberger Bürgerbüro.

Kristina Schomann aus Nitzlbuch besuchte während ihres USA-Aufenthalts die High-School und war untergebracht in einer Gastfamilie in Ada, einem rund 10.000 Einwohner großen Vorort von Grand Rapids im Bundesstaat Michigan. Dabei nutzte sie die Chance um an der High-School Kurse in Spanisch, Psychologie, Geschichte und Sozialkunde zu belegen. Zusätzlich belegte sie noch Journalistik und konnte bereits eigene in Englisch verfasste Artikel publizieren. Leider konnte sie aus gesundheitlichen Problemen nicht die komplette Dauer des Stipendiums in den USA bleiben. „Ich habe dennoch während meiner Zeit in den USA viel an sozialer Kompetenz gewonnen“, bilanziert die Schülerin. „Insbesondere habe ich dort gelernt, noch viel offener auf die Menschen zuzugehen. Zugleich bin ich mir auch der Stärken meiner Heimat bewusst geworden und muss feststellen, dass mir Bayern wirklich gut tut.“ Kristina Schomann war glücklich über die Chance, die USA im Alltag erleben zu können und dankte sowohl Alois Karl für die Nominierung als auch dem Bundestag für die Auslobung des Stipendiums. Bemerkenswert fand sie, dass Ada zwar insgesamt mehr Einwohner als ganz Auerbach hatte, aber die aber so verstreut wohnten, so dass selbst die Einwohnerdichte in Nitzlbuch deutlich höher gewesen sei als in Ada.

Nicola Honig, die vor ihrer Ausreise in die USA bereits berufstätig war, war bei einer Familie in Overland Park, der mit 173.000 der zweitgrößten Stadt in Kansas, untergebracht. Nach einem kurzen New York-Besuch und einem Aufenthalt in Washington D.C. waren ersten Tage der Vilseckerin in Overland Park zunächst prall gefüllt mit Organisatorischem. So musste Honig eine Social Security Card beantragen, ihren Führerschein umschreiben lassen und ein Auto kaufen, um sich dann zügig beim Community College für Wirtschaftskurse einzuschreiben. Dabei war sie von dessen Internationalität sehr überrascht, da dieses College aufgrund seines ausgezeichneten Rufes von jungen Menschen aus nahezu allen Kontinenten besucht wird.

Nach knapp einem halben Jahr nahm sie programmgemäß ein bezahltes Praktikum in einem örtlichen Steuerbüro auf, um so die Arbeitswelt in den USA kennenzulernen. Davon konnte sie berichten, dass in den USA gerade zur Zeit der Steuererklärungen es als ganz normal angesehen wird, wenn die Beschäftigten 13 bis 14 Stunden pro Tag im Büro arbeiteten.

Zum Ausklang ihres USA-Aufenthalts nutzte Nicola Honig die Chance noch zu Kurzbesuchen in Alaska und Hawaii, bevor sie wieder nach Vilseck zurückkehrte. Auch ihr Fazit als Berufstätige zum Stipendium und den USA-Aufenthalt war durchweg positiv. „Ich habe dieses Jahr als eine Bereicherung empfunden, das mich persönlich viel weiter gebracht hat und noch deutlich selbstständiger gemacht hat. Zugleich hat dieser Auslandsaufhalt meinen Blick auf unsere Heimat verändert und deutlich geschärft“, bilanzierte die Vilseckerin. Auch sie dankte ausdrücklich für die Nominierung durch Alois Karl und die Auslobung des Stipendiums durch den Deutschen Bundestag.

Alois Karl freute sich über die vielen Eindrücke und Erfahrungen, die die beiden Stipendiatinnen aus den USA wieder mit in ihre Oberpfälzer Heimat mitgebracht hatten. Zugleich wies er darauf hin, dass er sich mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass durch das Parlamentarische Patenschaftsprogramm jungen Menschen aus der Region diese Chance eröffnet wird. Derzeit sind mit dem Schüler Jonas Witt und der junge Berufstätigen Katrin Tischner von August 2013 bis Juli 2014 erneut zwei von Alois Karl nominierte Stipendiaten aus dem Wahlkreis in den USA.

Aktuell läuft die Bewerbungsphase für das Austausch-Jahr 2014/2015. Bundestagsabgeordneter Alois Karl rät allen Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen „diese tolle Chance unbedingt zu nutzen und sich rechtzeitig zu bewerben“. Die Reise- und Versicherungskosten, aber auch die Kosten für die Vor- und Nachbereitung des Stipendiums, für den College-Besuch und für die Unterbringung in Gastfamilien werden komplett vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress übernommen.

Von den Stipendiaten besuchen 285 Schülerinnen und Schüler in Amerika die High School. 75 junge Berufstätige gehen auf das College und absolvieren anschließend ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb.

  • Schülerinnen und Schüler müssen zum Zeitpunkt der Ausreise (Stichtag: 31.07.2014) mindestens 15 und dürfen höchstens 17 Jahre alt sein (Geburtstage vom 01.08.1996 bis zum      31.07.1999).
  • Junge Berufstätige müssen bis zur Ausreise (Stichtag: 31.07.2014) ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und dürfen zu diesem Zeitpunkt höchstens 24 Jahre alt sein      (Geburtstage nach dem 31.07.1989).

Die Bewerbung für ein PPP-Stipendium ist ab sofort mit einer Bewerbungskarte möglich. Diese muss bis spätestens 13. September 2013 bei der für den Wahlkreis 232 zuständigen Austausch-Organisation (für Schüler: GIVE - Gemeinnütziger Verein für Internationale Verständigung e.V.; für Berufstätige: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH) eingegangen sein.

Der Deutsche Bundestag informiert unter www.bundestag.de/ppp ebenfalls über das PPP. Ferner besteht die Möglichkeit die Broschüre inklusive Bewerbungskarte beim Deutschen Bundestag, Referat WI 4, Platz der Republik 1, 11011 Berlin oder unter ppp@bundestag.de anzufordern. Einige (kostenfreie) Exemplare liegen auch in meinen beiden Wahlkreisbüros in Amberg (Schlachthausstraße 6) und in Neumarkt (Hallertorstraße 16) zur Mitnahme aus.