Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Moritz Sippl berichtet von Patenschaftsprogramm in den USA


Wie bislang bei allen rund 20 Teilnehmern am Parlamentarischen Patenschaftsprogramm von Deutschem Bundestag und US-Kongress, die er „auf Reisen geschickt“ hatte, bereitete Alois Karl dem Heimkehrer ein “willkommen daheim“. Zusammen mit Bürgermeister Christian Schmid ließ er sich im Velburger Rathaus von dem jungen Mann schildern, wie es ihm in den Monaten in den USA „als Botschafter Deutschlands“ ergangen ist. Kurz gesagt, eine tolle Zeit mit jeder Menge neuer Erfahrungen.

Moritz Sippl, den Alois Karl unter den ihm genannten Bewerbern aus seinem Wahlkreis vor allem wegen seiner Aufgeschlossenheit und seines sozialen Engagements ausgesucht hatte, rechtfertige das Vertrauen.

Auch dank einer ausgesprochen unternehmungslustigen Gastfamilie in dem Städtchen Richland im Bundesstaat Missouri. Seine Gasteltern, er ehemaliger Army-Angehöriger, sie Vorschullehrerin, haben eine 20 Jahre alte Tochter und hatten und zeitgleich auch einen ebenfalls 16 Jahre alten ukrainischen Austauschschüler aufgenommen. Gemeinsame Ausflüge führten die so größer gewordene Familie zu Verwandten nach St. Antonio in Texas, nach New Orleans zum Mardi Gras, dem ausgelassenen Fasching dort, nach St. Louis, von wo aus der „Wilde Westen“ erobert wurde und nach Jefferson City, die Hauptstadt von Missouri. Dort kam es auch zu einem Treffen mit dem Gouverneur Mike Parson.

Richland ist eine kleine Stadt, etwa so groß wie Velburg, in einem ländlich geprägten Gebiet. Entsprechend kuschelig ist die Laquey-Highscholl, die Moritz Sippl dort einige Monate besuchte. „Sehr überschaubar“, sagt er. Bei rund 180 Schülern, von denen jeder jeden kannte, waren rasch freundschaftliche Beziehungen geknüpft. „Es war auch nicht uncool“, erzählte Moritz Sippl, als Austauschschüler einen gewissen Grad an Exotik zu genießen und dennoch schnell integriert zu werden. Dabei halfen kleine Klassengrößen. Manchmal verloren sich nur fünf Schüler in einem Kurs. Und dass er sein Können am Tenorhorn, das er in der heimatlichen Jugendblaskapelle bläst, in der Schulband beweisen konnte, tat ein Übriges.