„Gerade jetzt“, meint Bundestagsabgeordneter Alois Karl und lenkt die Aufmerksamkeit der Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte in seinem Wahlkreis zwischen Schnaittenbach und Dietfurt auf den Stiftungspreis 2021 „Kunst kann überall“, der Bemühungen honorieren will, in der Krise neuen kulturellen Raum zu schaffen.
Zur Eindämmung der Pandemie wurden Kinos, Theater und Galerien geschlossen, den meisten Kulturschaffenden wurden auf absehbare Zeit Bühne und Publikum genommen. Wer von ihnen nicht genug auf der hohen Kante oder eine feste Anstellung hat, muss sich anderweitig durchwursteln.
Doch die Stiftung „Lebendige Stadt“ baut auf Initiativen von Städten und Kommunen, die öffentliche, bislang zu wenig beachtete und genutzte Räume für Kulturschaffende Corona gerecht erschließen. In Frage kommen etwa Foyers, Grünanlagen oder Innenhöfe. Entscheiden und preiswürdig ist, wenn diese Vermittlung öffentlichen Raums institutionalisiert und auf Nachhaltigkeit angelegt wird.
Kultur bleibt dadurch für die Menschen weiterhin erlebbar. Die Kulturschaffenden bleiben so trotz der Pandemie sichtbar und es können Orte des Austausches und der Bildung entstehen.
Anliegen der Stiftung ist es, Beispiele zu fördern, die für andere Kommunen Vorbild sein können. Insgesamt ist eine Preissumme von 15000 Euro ausgesetzt, Bewerbungen sind bis 12. Februar 2021 zu senden an Stiftungspreis2021@lebendige-Stadt.de, Informationen über die Wettbewerbsbestimmungen und die notwendigen Unterlagen sind auf der Homepage www.lebendige-stadt.de/stiftungspreis nachzulesen.