Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


MdB Alois Karl zum Tag des Städtebaus am 21.05.16: Viele Gemeinden profitieren massiv von Städtebauförderung

„Die Städtebauförderung des Bundes, der Länder und Kommunen “, sagt Bundestagsabgeordneter Alois Karl, „ist ein langfristiges und sehr wirkungsvolles Konjunkturprogramm. Ein Euro zieht Investitionen von acht Euro nach sich.“ In die Landkreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt und die kreisfreie Stadt Amberg sind seit 1971, als die Förderung erstmals aufgelegt wurde, fast 172 Millionen Euro geflossen, die geschätzte Investitionen von über 1,3 Milliarden Euro ausgelöst haben.

Auch im vergangen Jahr profitierten die Kommunen im Wahlkreis von Alois Karl von den diversen Programmen. Und heuer wird es nicht anders sein. In die Stadt Amberg flossen letztes Jahr 940.000 Euro an Bundesmitteln, insgesamt 2.357.500 Euro. Die Investitionen , die sich daraus ergaben, werden auf fast 19 Millionen Euro geschätzt. Seit 1971 dürfte es sich um mehr als eine halbe Milliarde Euro gehandelt haben, die von der Städtebauförderung angestoßen wurde.

Der Landkreis Amberg-Sulzbach bekam im vergangenen Jahr 975.000 Euro vom Bund und eine Gesamtförderung von fast drei Millionen Euro. Die daraus resultierenden Investitionen dürften mehr als 23 Millionen Euro ausmachen. Seit 1971 sind es fast 350 Millionen Euro geworden.

2015 bekam der Landkreis Neumarkt 2.784.000 Euro vom Bund und insgesamt 8.187.000 Euro, die über 65 Millionen Euro an Investitionen auslösten. Damit wurde ein gewisser Nachholbedarf gedeckt, denn die Neumarkter waren in den Jahren zuvor nicht so gut weg gekommen, wie ihre Nachbarn. Die Bundesmittel seit 1971 betrugen nämlich „nur“ 21,7 Millionen Euro und die Gesamtförderung gut 61 Millionen Euro.

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wurden 2014 die Bundesmittel zur Städtebauförderung von 455 auf 700 Millionen Euro erhöht. Neben dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ liefen die Programme „Soziale Stadt“, „Aktive Stadt und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau, „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Kleinere Städte und Gemeinden“. Dies werde auf hohem Niveau fortgeführt, heißt es aus dem Bundesbauministerium.

2015 wurde erstmals der Tag der Städtebauförderung begangen. Am 21. Mai findet bundesweit eine Neuauflage statt. Ziele sind stärkere Bürgerbeteiligung und die Präsentation kommunaler Projekte in der Öffentlichkeit.

Zum Stichtag 15. April haben sich bundesweit 530 Kommunen angemeldet, die beim Tag der Städtebauförderung mitmachen wollen. Nähere Informationen zu den teilnehmenden Kommunen und deren Veranstaltungen stehen unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de im Internet bereit.

Aus dem Landkreis Neumarkt stellen sich Berngau, Dietfurt und Velburg vor. In der Knabenschule in Berngau wird von 14 bis 17 Uhr das Ergebnis der Ideenwerkstatt präsentiert, zu der das österreichische Büro nonconform die Bürger eingeladen hatte. Gezeigt wird das Raumkonzept für die Innerorts-Gestaltung.

In der Siebentaler-Stadt wird, passend zum 600. Jahrestag der Stadterhebung am 21. Mai nach einer Sanierungszeit von zwei Jahren das Kulturhaus im Ackerbürgerhaus in der Klostergasse eröffnet (10 bis 17 Uhr). Es beherbergt künftig die Bücherei und bietet Ausstellungsmöglichkeiten.

Velburg lädt zu einem Spaziergang durch die Altstadt ein. Die Kommune kümmert sich seit Jahren um den Erhalt und die Weiterentwicklung des historischen Stadtensembles, das sich in einem zweistündigen Rundgang von 14 bis 16 Uhr erleben lässt. Dabei wird das breite, von der Städtebauförderung mitfinanzierte Spektrum der Maßnahmen deutlich, die die Themen Wohnen, Arbeiten. Lernen, Leben und Freizeit umfassen. Der Rundgang wird durch eine Informations- und Fotoausstellung von 13.30 bis 17 Uhr im Rathaus ergänzt.

Mit dem Ortsteil Kürmreuth rückt der Markt Königstein im Landkreis Amberg-Sulzbach die Städtebauförderung ins Licht der Öffentlichkeit. Nach der Begrüßung um 14 Uhr auf dem Dorfplatz wird den Besuchern der Umbau des Schulhauses erläutert, der Ablauf der weiteren Dorfplatzsanierung unter Einbindung der Kreisstraße AS 16 und die Verlegung des Kriegerdenkmals. Nach einer Besichtigung des Kirchenaufgangs sind die Gäste ab 15 Uhr zu einem Imbiss im Gemeindehaus Kürmreuth eingeladen.