Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt im Dialog mit Bundestagsabgeordneten Alois Karl, Neumarkts Landrat Willibald Gailler, Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer und dem Vorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktion Amberg-Sulzbach Stefan Braun (v.l.). Bei diesem Treffen warben die Vertreter der Region Amberg-Sulzbach-Neumarkt unter anderen für die Aufnahme der Strecke Nürnberg-Amberg-Schwandorf-Prag in den neuen Bundesverkehrswegeplan und den behindertengerechten Ausbau des Bahnhofs Amberg. |
Nürnberg. Der Bundestagsabgeordnete Alois Karl nutzte zusammen Kommunalpolitiker aus den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt den CSU-Parteitag um bei einem Treffen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel regionale Anliegen bei der Bahn zu thematisieren. „Aktuell werbe ich mit Nachdruck dafür, dass die Ertüchtigung der Bahnlinie Nürnberg-Amberg-Schwandorf-Prag in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird“ berichtet der Wahlkreisabgeordnete für Amberg-Sulzbach-Neumarkt, Alois Karl, MdB. „Dabei setzte ich auf ein breites Bündnis an Unterstützern. Ich weiß die CSU in der mittleren Oberpfalz ebenso geschlossen an meiner Seite, wie viele Bürger, das regionale Handwerk oder die Industrie. Die gesamte Region steht hinter dieser Forderung, die eine deutliche verbesserte Fernbahnanbindung der Region Amberg ermöglichen würde. Zudem haben wir nachgewiesen, dass der volkwirtschaftliche Nutzen eines solchen Ausbaus erheblich ist. Das habe ich im Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel zusammen mit Stefan Braun verdeutlicht.“
Bei diesem Treffen wurde von MdB Alois Karl und vom Vorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktion, den Kastler Bürgermeister Stefan Braun ebenfalls angemahnt, dass die Bahn möglichst bald den Amberger Bahnhof behindertengerecht ausbaut. „Für Kastl besteht zwar die Option, behinderte Besucher über den Bahnhof Neumarkt anreisen zu lassen und dort abzuholen. Das ist aber keine wirklich befriedigende Lösung für die Region Amberg-Sulzbach. Wenn wir Inklusion wirklich verwirklichen wollen, dann gehört dazu auch, dass Menschen mit Handicap möglichst uneingeschränkt selbständig reisen können. Hier ist die Situation am Amberger Bahnhof ein wirkliches Ärgernis. Ich sehe die DB in der Verantwortung in der größten Stadt der mittleren Oberpfalz auch einen behindertengerechten Zu- und Aussteigemöglichkeit zu schaffen“, betonte Stefan Braun.