Der Berlin-Besuch der Klasse 9b der Mittelschule Neumarkt Weinbergerstraße unter Leitung der Lehrkräfte Christine Purbach und Philipp Schmitz erinnerte Bundestagsabgeordneten Alois Karl an einen wichtigen Aspekt seiner Amtszeit als Neumarkter Oberbürgermeister. Ein Schwerpunkt seiner damaligen Arbeit war die Schulbauoffensive. Dazu gehörte die grundlegende Umgestaltung und der Neubau vieler Schulen in Neumarkt, auch die Mittelschule an der Weinbergerstraße. „Wir haben damals aus einem ziemlich abgewirtschafteten Schulgebäude, das wir vom Landkreis zurück erhalten hatten, durch Sanierung und Umbau wieder eine ganz moderne und einladende Schule gemacht“, erinnert sich der heutige Bundestagsabgeordnete.
Im Gespräch mit den Mittelschülern gab Alois Karl einen Einblick in seine Arbeit für die Region im Deutschen Bundestag und insbesondere im Haushaltsausschuss.
Alois Karl brach eine Lanze für das ehrenamtliche Engagement als wichtiges Element eines funktionierenden Gemeinwesens. Jeder könne etwas dazu beitragen, sei es bei den Feuerwehren, beim THW, beim Roten Kreuz oder als Mitglied in den Sportvereinen oder in anderen Bereichen. „Eure Lehrerin Christiane Purbach macht es vor“, hatte er gleich an gutes Beispiel bei der Hand. „Sie ist Vorsitzende der Frauenunion in Postbauer-Heng und spielt in der Kirche die Orgel.“
Auch bei diesem Besuch stand die Flüchtlingsfrage im Vordergrund, die für Alois Karl nur durch die Bekämpfung der Fluchtursache langfristig gelöst werden könne. Deshalb erläuterte er den Schülern die Hintergründe für eine Verlängerung des Somalia-Einsatzes der Bundeswehr und sprach mit ihnen über den Sinn der angestrebten Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsländer.
Nach der lebhaften Gesprächsrunde nahm Alois Karl die Schüler mit auf die Besuchertribüne über dem Plenarsaal und erklärte die parlamentarischen Abläufe (siehe Gruppenbild).