Berlin. Zu einem Gespräch über die Finanzausstattung des Technischen Hilfswerkes (THW) trafen sich Bundestagsabgeordneter Alois Karl und seine CSU-Bundestagskollegen Dr. Reinhard Brandl, Stephan Stracke, Stephan Mayer und Alexander Hoffmann mit Spitzenvertretern des THW auf Bundes- und Landesebene. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die mittelfristige Finanzausstattung des THW. Bedingt durch sparsame Haushaltsführung des Bundes habe sich in den letzten Jahren ein erheblicher Investitionsstau aufgebaut. Dies gelte sowohl hinsichtlich der technischen Ausstattung als auch der Liegenschaften.
„Wir als Bundespolitik schätzen die Arbeit des THW sehr. Grundsätzlich ist es ein Zeichen dieser Wertschätzung für das THW, dass wir trotz der Haushaltskonsolidierung in den letzten Jahren dessen Etat nahezu konstant halten konnten. Das THW ist eine unverzichtbare Säule des Katastrophenschutzes in unserem Land. Dies hat es zuletzt bei den Hochwässern an der Elbe und an der Donau eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Deshalb war es richtig, dass wir bereits im Rahmen des Konjunkturprogramms II die Beschaffung von rund hundert neuen Fahrzeugen ermöglicht haben. Zudem haben wir im Nachgang zu den beiden Hochwasserkatastrophen zusätzliche Bundesmittel in zweistelliger Millionenhöhe bereit gestellt. Trotzdem gibt es noch immer einen Investitionsstau beim THW, den es zu beheben gilt“, fasste der Wahlkreisabgeordnete für Amberg-Sulzbach-Neumarkt, Alois Karl, MdB, den Inhalt des Gespräches zusammen.
Besonders angespannt sei die Situation bei den THW-Liegenschaften in Bayern. Rund die Hälfte der 52 Liegenschaften sei in keinem guten oder befriedigenden Zustand. Auch in Amberg und in Neumarkt gelte bei THW-Gebäuden dringenden Handlungsbedarf. „Unser Ziel ist es, dass wir für das THW mittelfristig mehr Planungssicherheit erreichen, damit Schritt für Schritt diese dringend erforderlichen Investitionen vorgenommen werden. Dafür werden wir uns weiter konsequent einsetzen“, kündigte Bundestagsabgeordneter Alois Karl an.