Bundestagsabgeordneter Alois Karl hat sich vom 3. bis 6. September von einer Besuchergruppe aus seinem Heimatwahlkreis bei seiner Arbeit in Berlin „über die Schulter schauen lassen“. Die Besucher, die einmal mehr von Erika Urban betreut wurden, besichtigten schon am ersten Tag das Dokumentationszentrum „ Topographie des Terrors“ in der Niederkirchnerstraße. Ein Rundgang über den Potsdamer Platz in Begleitung von Alois Karl schloss sich an. Auftakt war am folgenden Tag ein Vortrag auf der Besuchertribüne
im Deutschen Reichstag.
Beim anschließenden Gespräch mit dem Wahlkreisabgeordneten stand das Thema Mütterrente im Mittelpunkt. Die Berlin-Besucher aus allen Teilen des Wahlkreises unterstützen die Position, dass eine vollständige Gleichbehandlung bei der Mütterente gerecht wäre. Alois Karl verwies darauf, dass unter Kohl im Jahr 1991 die Mütterrente eingeführt wurde. Doch für die damals auch von der CSU geforderte Gleichbehandlung der Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern fehlte das Geld. In der letzten Wahlperiode hat die CSU nun zumindest einen zusätzlichen halben Rentenpunkt durchsetzen können. Das sind immerhin aktuell rund 180 Euro mehr an Rentenanspruch je Kind und Jahr für die betroffenen Mütter. Die zusätzlichen Leistungen für die Mütter belaufen sich auf 3,7 Milliarden Euro pro Jahr. Die CSU hält am Ziel fest, noch den letzten Sprung von 2,5 Rentenpunkte auf drei Rentenpunkte durchzusetzen. Die Gruppe bestärkte Alois Karl darin. Bestärkung erfuhr der Haushaltspolitiker Alois Karl auch, am Kurs des ausgeglichenen Haushalts festzuhalten.
Dass die eigene Immobilie ein gutes Stück Altersvorsorge ist, ist unbestreitbar. Alois Karl verwies auf das Baukindergeld des Bundes von 12.000 Euro je Kind verteilt auf zehn Jahre, das in Bayern noch durch das Baukindergeld plus von 3.000 Euro je Kind und die bayerische Eigenheimzulage von weiteren 10.000 Euro ergänzt werden kann. Weitere Gesprächsgelegenheiten mit dem Abgeordneten boten sich beim Mittagessen in der
Landesvertretung Bayern.
Nachmittags standen eine Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt an und eine Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in der Stauffenbergstraße.
Der folgende Tag begann mit einem Informationsgespräch im Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat. Der Nachmittag gehörte einer Führung durch die Gedenkstätte Berliner Mauer. Vor der Heimreise tags darauf waren die Gäste noch zu einem Informationsgespräch in der CDU-Bundesgeschäftsstelle eingeladen.