Mit dem Frühling und fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für die Ostumgehung der B 299 von Mühlhausen wurde ein wichtiger Brückenschlag über die neue Trasse getan. Vier Stahlverbundteile von 38 Metern Länge und einem Gewicht von je 60 Tonnen wurden von Kraft strotzenden Kränen eingehoben. Sie werden die Fahrbahn und den Geh- und Radweg tragen, die von der Mühlhausener Ortsmitte nach Weihersdorf führen. Noch heuer sollen sie befahrbar sein.
Bundestagsabgeordneter Alois Karl, der bei diesem Projekt mit Gesamtkosten von rund 24 Millionen Euro zusammen mit Landrat Willibald Gailler, MdL Albert Füracker und Bürgermeister Martin Hundsdorfer angeschoben hat, ist angenehm überrascht, wie flott die Arbeiten voran gegangen sind, deren Planung in der Hand des Ingenieurbüros Seuss aus Amberg lag.
Noch im zurück liegenden Winter, so Baudirektor Alexander Bonfig vom Staatlichen Bauamt in Regensburg, wurde die Renaturierung der Sulz voran getrieben, die Baufirma Bögl ist mit den Erdarbeiten im Soll und überhaupt sei man dem Zeitplan eine Kleinigkeit voraus. Noch in diesem Jahr soll der Verkehr auf die Umgehung gelegt werden. Zunächst jedoch müssen sich die Autofahrer auf Unannehmlichkeiten wie Teilsperrungen einstellen.
Die Bundesstraße B 299 durchzieht den Heimat-Wahlkreis von MdB Alois Karl von Süden bis nach Nordosten. Es wurde schon einiges an dieser wichtigen Verbindung zwischen den Landkreisen Neumarkt und Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg verbessert: die Strecke von Pilsach bis Stieglitzenhöhe im Landkreis Neumarkt und die Ortsdurchfahrt von Kastl im Nachbarlandkreis. Auf der Agenda stehen ein dreispuriger Ausbau von Mühlhausen nach Neumarkt, die Ergänzung des Pöllinger Kreisels mit einer Abfahrt in den Ortsteil, Entschärfungen zwischen Kastl und Ursensollen sowie die Umgehung von Ursensollen und die von Tanzfleck
Im südlichen Bereich schließen sich nach Fertigstellung der Umgehung Mühlhausens einige punktuelle Verbesserungen des kurvenreichen Abschnitts bis zur Landkreisgrenze an.