Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Alois Karl: Bundeswirtschaftsminister unterstützt Öffnung der möglichen Gleichstromtrasse für Teilerdverkabelung

Berlin. Anfang März hatte sich der Wahlkreisabgeordnete für Amberg-Sulzbach-Neumarkt, Alois Karl, MdB, in Sachen der möglichen Gleichstromtrasse von Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) nach Meitingen (Schwaben) gewandt. Neben der Klärung, ob diese Trasse wirklich erforderlich ist, forderte der CSU-Abgeordnete, dass im Rahmen eines eventuellen Genehmigungsverfahrens eine Trassenführung entlang der Autobahn A9 geprüft wird und eine Öffnung für eine Teilerdverkabelung möglich sein soll. Jetzt ist die Antwort des Bundeswirtschaftsministers Gabriel bei Alois Karl eingegangen. Darin sagt der Minister zu, dass auch für diese angedachte Gleichstromtrasse die Option einer Teilerdverkabelung eröffnet werden soll. Ein entsprechender Regelungsvorschlag wurde bereits im Bundeskabinett beraten. Weiter betont Sigmar Gabriel, dass aus seiner Sicht der Bedarf für eine derartige Gleichstromtrasse von Sachsen-Anhalt weiterhin als gegeben angesehen wird, damit ausreichend Strom nach Bayern kommt. Hinsichtlich einer von MdB Alois Karl im Bedarfsfall geforderten Trassenführung entlang der A9, verweist der Minister auf das Genehmigungsverfahren und die Möglichkeiten der öffentlichen Beteiligung. Dabei stimmt er Alois Karl zu, dass auch das sog. Bündelungsprinzip bei einem Genehmigungsverfahren zu beachten ist und somit eine Prüfung erfolgen sollte, wo eine Trassenführung entlang der A9 möglich ist.

„Diese Antwort des Bundeswirtschaftsministers ist für mich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Selbst wenn sich die Notwendigkeit der Trasse von Sachsen-Anhalt nach Bayern bestätigen sollte, so können wir noch massiv Einfluss auf die Trassenführung nehmen. Der jetzige sog. Vorzugskorridor entspricht aus meiner Sicht nicht dem Bündelungsprinzip. Zudem ist es wichtig, dass in den wenigen Fällen, wo die Trasse zu nah an Ortschaften heran kommt, bereits im Genehmigungsverfahren eine Teilerdverkabelung verankert werden kann. Auf diese Weise stellen wir die Weichen so, dass eine eventuell notwendige Gleichstromtrasse mit einer möglichst geringen Belastung von Mensch, Natur und Umwelt realisiert werden kann“, betont Alois Karl.