Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Alois Karl: Bund engagiert sich massiv für Kloster Michelfeld!

Regens-Wagner kann jetzt mit Sanierung und Umbau des ehemaligen Benediktiner-Klosters Michelfeld los legen. „Die Zukunft der Stiftung auf dem Feld der Behindertenbetreuung in dem Auerbacher Ortsteil ist mit der Zusage über zwölf Millionen Euro für das Projekt vom Bund gesichert und“, so MdB Alois Karl „zugleich wird eines der kulturhistorisch bedeutsamsten Bauwerke meines an kulturhistorischen Bauwerken reichen Wahlkreises bewahrt“.

Der Bundestagsabgeordnete schaute in strahlende Gesichter, als er den Bescheid aus Berlin in Michelfeld an die Vertreter der Stiftung überreichte. An der Pforte erwarteten ihn unter anderen Direktor Rainer Remmele, die Vorstandsmitgliedern Gerhard Reile und Peter Miltenberger, Beiratsvorsitzender Dr. Otto Hieber und Auerbachs Bürgermeister Joachim Neuß.

Dankbar sei er, sagte Rainer Remmele, nicht nur für die Millionen, die der Abgeordnete in Berlin mit viel Engagement locker machen konnte, sondern auch für die jahrelange Unterstützung durch den Stimmkreisabgeordneten und die wertvollen Ratschläge, welche Töpfe wie angezapft werden könnten.

"Sie lächeln ja noch" meinte Peter Miltenberger vom Regens-Wagner-Vorstand. "Gequält", antwortete Alois Karl.

Zusammen mit seiner Kollegin Patricia Lips, so Alois Karl, sei es ihm gelungen, in der 17-stündigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses, in der noch letzte Korrekturen festgeklopft wurden, in der Nacht zum 14. November diese außerordentliche Bundesunterstützung für das Stiftungsprojekt durchzusetzen. Hilfreich sei zweifellos ein Besuch des Klosters zusammen mit Partricia Lips gewesen und die Aufnahme des Ensembles in die Liste der Denkmäler von nationaler Bedeutung. Das sei Generalkonservator Mathias Pfeil vom Landesamt für Denkmalpflege zu verdanken, den er ebenfalls zu einer Besichtigung des Klosterbaus eingeladen hatte. Aber auch die Stiftung selbst habe mit einem außergewöhnlich klug formulierten Antrag einen wichtigen Teil zum Erfolg beigetragen.

Ich habe mich gerne und nach Kräften eingesetzt“, betonte Alois Karl, „denn wie stünden wir vor der Geschichte da, wenn wir so ein bedeutendes Zeugnis der Vergangenheit unserer Heimat nicht bewahren hätten können“

Seit 2004, so Peter Miltenberger, habe man sich bei Regens-Wagner den Kopf darüber zerbrochen, ob eine Sanierung des betagten Gemäuers in vertretbarem finanziellen Rahmen machbar sei, oder ob man nicht doch lieber mit einem Neubau auf die grüne Wiese ausweichen solle. Nun seien alle Unwägbarkeiten beseitigt. Die Zusage aus Berlin schließe die große Finanzierungslücke. Das sei die beste Nachricht, die er sich zum Abschluss des Jubiläumsjahr zum 900-jährigen Bestehen des Klosters Michelfeld vorstellen habe können.

Bis zum Jahr 2029 soll der Umbau abgeschlossen sein. Ein Teil des Klosters wird abgeschlossener Wohn- und Betreuungsbereich für die Klientel der Stiftung, ein Teil zugänglich und für öffentliche Nutzung bestimmt.. Das freute besonders Bürgermeister Joachim Neuß. Denn die Stadt Auerbach schießt immerhin auch eine Million Euro zu.

Schon dieses Jahr bekam Regens Wagner für den denkmalpflegerischen Mehraufwand aus einem Denkmalschutzprogramm des Bundes 270 000 Euro. Für die folgenden Bauabschnitte bis 2029 wurden Bundesmittel von zwölf Millionen Euro zugesagt. Die erste Charge von 130 000 Euro fließt bereits 2020. Insgesamt werden dann direkte Bundesmittel von 12 270 000 Euro verpflichtend ausgezahlt.

Dazu kommen noch indirekte Bundesmittel aus Programmen der Städtebauförderung. Somit beteiligt sich der Bund mit mehr als einem Drittel an den veranschlagten Gesamtkosten von 37 Millionen Euro – eine in dieser Höhe einzigartige Investition im Auerbacher Stadtgebiet und eine ebenfalls noch nie dagewesene Fördersumme.