Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Berlin-Ticker MdB Alois Karl, Nr. 364 vom 01.09.2017

Alois Karl: Wir stehen für den Einklang von Eigenverantwortung & Sozialstaat!

Das „S“ für sozial in unserem Parteinamen CSU war für mich stets Verpflichtung. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht der Mensch. Wir sind näher an den Bedürfnissen und Befindlichkeiten des Bürgers dran, als jede andere Partei. Wir wissen, dass wir uns einen starken Sozialstaat leisten können, der niemanden zurück lässt und soziale Sicherheit bietet. Dabei fordern wir freilich auch Eigenverantwortung ein.

 

 

 

Alois Karl (m.). steht gerne Rede und Antwort bei sozialen Themen – hier bei einem Mediengespräch im Rahmen der Aktion Rollentausch zu Verbesserungen im Pflegebereich
mit Alexandra Pirner und Günther Koller.

 

Ich weiß aus vielen Begegnungen, wie enorm wichtig Arbeit nicht nur als Beitrag zur sozialen Teilhabe ist, sondern auch für das Selbstwertgefühl. Darum gilt das Wort „sozial ist, was Arbeit schafft“ heute und morgen. Wir wollen für Deutschland bis 2025 erreichen, was in unserer Heimatregion schon Wirklichkeit wurde: Vollbeschäftigung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Langzeitarbeitslosigkeit, die es zu bekämpfen gilt und auf der Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze in einer sich rasch ändernden Berufswelt.

Dabei müssen wir dafür sorgen, dass ein Vollzeitjob ausreicht, um ohne weitere Hilfen davon leben zu können. Der Rahmen für die sogenannte Arbeitswelt 4.0 ist so zu gestalten, dass sich flexible und familiengerechte Arbeitszeiten und Arbeitsorte entwickeln lassen. Das Angebot an Qualifizierung und Aufstiegsmöglichkeiten muss möglichst breit angelegt werden. Kurz: Die Arbeit muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren.

Eine Frage der Gerechtigkeit ist der letzte Schritt zur vollständigen Angleichung der Mütter-Rente. Künftig sollen alle Mütter bis zu drei Beitragspunkte für Kindererziehung erhalten. Im Klartext: Davon profitieren neun Millionen Frauen mit einer Rentenerhöhung um bis zu 372 Euro im Jahr für jedes ihrer Kinder.

Apropos Rente, die ist bis 2030 zukunftsfest gemacht, „gesichert“, wie es Norbert Blüm ausdrücken würde.
Wir wollen die kommenden beiden Jahren dazu nutzen, mit allen Beteiligten Vorschläge zur betrieblichen und privaten Vorsorge zu erarbeiten, wie die Rente über 2030 hinaus ausreichend gestaltet werden kann. Mir ist bewusst, dass derzeit gerade diejenigen, die etwas fürs Alter zurück legen sollten, häufig nicht ausreichend Vorsorge treffen. Da müssen wir ansetzen.

Allerdings halten wir bei der Rente bewusst am Leistungsprinzip fest. Wer lange und viel in die Rentenversicherung einzahlt, muss auch was davon haben. Gleichzeitig wollen wir die Absicherung für den Fall der Erwerbsunfähigkeit weiter ausbauen.

Auf der Agenda stehen weitere Verbesserungen für Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Pflegeberufe. Die Maßnahmen reichen von einem bundesweiten Investitionsprogramm für Kurzzeitpflege bis zu erhöhten Freibeträgen für Kinder von Pflegebedürftigen, bevor diese in Regress genommen werden.

Unser System der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung hat sich bewährt. Daran werden wir fest halten und es so gestalten, dass es weit in die Zukunft reicht. Eine 2-Klassen-Medizin wird es mit uns nicht geben!

Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen verbleibe ich
Ihr

 

 



Alois K a r l
Bundestagsabgeordneter

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