Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Berlin-Ticker MdB Alois Karl, Nr. 279 vom 22.12.2015

Über die Verleihung der Ehrenbürgerwürde meiner Heimatstadt Neumarkt habe ich mich sehr gefreut!

Über 15 Jahre hatte ich die Freude, meine Heimatstadt als Ober­bürgermeister gestalten zu dürfen. Die Stadt Neumarkt hat dies zum Anlass genommen mir die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. In Anwesenheit meiner Frau und meiner beiden Töchter durfte ich die Auszeichnung im Rahmen einer Festsitzung im Reitstadel von meinem Nachfolger Thomas Thumann entgegen nehmen.

Diese Ehrenbürgerwürde wird in Neumarkt selten verliehen und nur sieben Träger sind mit mir noch unter den Lebenden. Nach dem Alten Testament ist die „7“ die Heilige Zahl. Ich habe bei meiner Rede darauf hingewiesen, dass mit der Ehrenbürgerwürde keine finanziellen Ver­günstigung verbunden sind. In manchen Städten – nicht in Neumarkt – werden hingegen zumindest die „Begräbniskosten“ übernommen.

OB Thomas Thumann hat mir im Rahmen der Festsitzung
des Neumarkter Stadtrats die Urkunde zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Neumarkt überreicht.

OB Thomas Thumann hat in seiner Laudatio an Ereignisse und Erfolge aus meiner 15-jährigen Amtszeit erinnert, an die ich noch gerne zurück denke. Da war beispielsweise der Coup, den wir 1998 mit der Landesgartenschau landen konnten. Auch die Mühsal bleibt unver­gessen, die es gekostet hat, die Umgehungsstraße von Pölling zu realisieren. Das durfte damals guten ruhigen Gewissens von den Pöllingern gefeiert werden.

Ich freue mich, dass ich es unserer Stadt so gut geht und ich mit daran mitwirken konnte. Auf guten Vorgaben aufbauend ist es uns in den 15 Jahren meiner Amtszeit als Oberbürgermeister gelungen, die schon geringen Schulden nochmals zu halbieren und die schon hohenRücklagen nochmals zu verdoppeln. In den 15 Jahren meiner Amtszeit habe ich nicht eine einzige Steuer erhöht, dafür aber 430 Hektar Grundstücke angekauft. Wir haben dabei 90 Hektar Wohnbaugebiete ausgewiesen und damit mehr als 1.000 Bauplätze sowie 120 Hektar Gewerbeflächen. Dies war eine der Voraussetzungen dafür, dass es mir in meiner Amtszeit gelungen ist, viele Firmen anzusiedeln, ihnen die Erweiterung zu ermöglichen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen oder sie in unserer Stadt zu halten. Dabei habe ich stets sowohl um die Anliegen der kleineren Handwerksbetriebe als auch von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen gekümmert. Ich will an dieser Stelle exemplarisch nur größere Betriebe nennen, da deren Entwicklung in der Öffentlichkeit bereits bekannt ist. Ich habe die Firma Pfleiderer bei ihrer Erweiterung auch gegen erhebliche Widerstände unterstützt und damit den Standort Neumarkt gesichert. In meiner Amtszeit hat sich die Firma Dehn und Söhne in unserer Stadt verfestigt. Wir konnten mit großem Einsatz die Firma Tchibo in Neumarkt halten und uns gegen Städte wie Köln durchsetzen. Firmen wie Bionorica und Blitzschutz Pröpster haben wir Raum für ihre herausragende Entwicklung geboten. Auch im Bausektor konnten wir dafür sorgen, dass neben Handwerksbetrieben auch die Firma Klebl eine so positive Entwicklung genommen hat und zugleich haben wir dazu beitragen, dass die Firma Bögl so ein unglaublich dynamisches Wachsen erfahren konnte. Das alles ist kein Selbstzweck. Die vielen neuen Arbeitsplätze haben dazu geführt, dass die Arbeitslosigkeit in unserem Landkreis nur noch 1,7 Prozent beträgt. Stadt und Landkreis können sich über sprudelnde Steuereinahmen freuen. Ich habe den Stadtbus ins Leben gerufen und die Tradition des Altstadtfests begründet. Wir haben viele Kindergärten, Kinderspielplätze und Schulen gebaut und viele saniert oder erweitert. Mir war die Erhöhung der Lebensqualität in der Altstadt wichtig und auch ein hoher Freizeitwert. Ich habe unsere Vereine, unsere kirchlichen und sozialen Organisationen und kulturtragenden Vereine unterstützt, sie zugleich eingebunden und in die Verantwortung genommen und so das Ehrenamt in unserer Stadt gestärkt. Das alles hat zum Glück und der Zufriedenheit der Neumarkter Bürger beigetragen.

Ich möchte aber auch all denen danken, die mich, gleich in welcher Funktion, in dieser Zeit in konstruktiver Zusammenarbeit begleitet haben, meinen langjährigen Stellvertretern Willi Gebhard, Emil Silberhorn, Arnold Graf und Erich Bärtl und den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung, den Amtsleitern und namentlich Christa Munker in meinem Vorzimmer, die mich besonders intensiv ertragen musste.

In meiner Funktion als Bundestagsabgeordneter werde ich mich, wie in den zurück liegenden zehn Jahren auch, weiter für das Wohl Neumarkts einsetzen – keine Frage.

Herzlichen Dank für Ihre wohlwollende Begleitung, gesegnete Feiertage und ein gutes neues Jahr 2016!

Mit freundlichen Grüßen aus Berlin und allen guten Wünschen verbleibe ich
Ihr

 

 



Alois K a r l
Bundestagsabgeordneter

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