Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Berlin-Ticker MdB Alois Karl, Nr. 274 vom 13.11.2015

Der Verantwortung gestellt - Kreisvorsitz bei der CSU Neumarkt übernommen

Ich glaube fest, dass ich in den vergangenen zehn Jahren ein überzeugender Abgeordneter für meinen gesamten Stimmkreis, für die Landkreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt und die kreisfreie Stadt Amberg gewesen bin. Frühere Eifersüchteleien sind einem gesunden Konkurrenzdenken gewichen.

Deshalb hatte es für mich nichts Widersprüchliches an sich, der Aufforderung des CSU-Kreisvorstandes Neumarkt zu folgen, in einer außerordentlichen Delegiertenversammlung als CSU-Kreisvorsitzender für den Landkreis Neumarkt zu kandidieren. Der Vorschlag kam einstimmig vom Kreisvorstand. Die Wahl war notwendig, weil der amtierende Kreisvorsitzende, Staatssekretär Albert Füracker zum Bezirksvorsitzenden gewählt worden war. Beide Ämter schließen sich aus.

Ich habe mich meiner Verantwortung gestellt und als CSU-Kreisvorsitzender in Neumarkt kandidiert. Zugleich habe ich darauf hingewiesen, dass ich mich auch künftig nicht ausschließlich um den Landkreis Neumarkt kümmern werde, sondern weiterhin mit großem Einsatz meine Aufgaben für die Bürger des Landkreises Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg wahrnehmen werde.

Es war sicher nicht meine Lebensplanung, den CSU-Kreisvorsitz für die nächsten eineinhalb Jahre zu führen. Aber wir waren uns im Vorstand einig, dass das ein Berufspolitiker machen sollte. Deshalb habe ich mich dieser Verantwortung gestellt – besonders starkes Interesse von anderen Bewerbern für diese Position hat es auch nicht gegeben.

Bei der Delegiertenversammlung habe ich auch deutlich gemacht, dass meine Hauptaufgabengebiet als Bundestagsabgeordneter in Berlin und im gesamten Stimmkreis liegt. Ich habe um Verständnis dafür gebeten, dass ich nicht alle CSU-Ortsverbände im Landkreis Neumarkt und schon gar nicht sofort besuchen kann. Mich ermutigt jedoch, dass meine Stellvertreter – Alois Scherer, Jochen Zehender, Heidi Rackl und Susanne Hierl -erklärt haben, mich nach Kräften zu unterstützen. Auch auf sie werden manche neue Aufgaben zukommen.

Gefährliche Bahnübergänge

Der schlimme Unfall an einem Bahnübergang in unserem Wahlkreis bei Freihung, bei dem zwei Menschen ihr Leben lassen mussten, hat mich sehr betroffen gemacht, zumal es unweit vom Unglücksort vor etwa 18 Jahren schon ein ähnlich gelagertes Unglück gegeben hat. Damals starben fünf Menschen.

Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Tieflader, der mit militärischem Gerät beladen war, auf „einem Buckel“ zwischen den Schienen aufgesessen und hängen geblieben. Der herannahende Zug konnte nicht mehr rechtzeitig halten, so dass es zum Zusammenprall kam. Der Zugführer und der LKW-Fahrer wurden getötet.

Ich habe in einem Brief an den Vorstand der Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube nachgefragt, wie das Risiko für derartige Unglücksfälle künftig gesenkt werden könne. Ich erhoffe mir vom DB-Konzern baldige Prüfungsergebnisse und eine Einschätzung darüber, welche Maßnahmen kurz -und mittelfristig ergriffen werden können. Leider müssen wir uns im Klaren darüber sein, dass der Idealzustand, kreuzungsfreie Begegnungen von Schienen- und Straßenverkehr sich in den nächsten Jahren nicht überall realisieren lässt. 

Mit freundlichen Grüßen aus Berlin und allen guten Wünschen verbleibe ich
Ihr

 

 



Alois K a r l
Bundestagsabgeordneter

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