Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Berlin-Ticker MdB Alois Karl, Nr. 179 vom 28.09.2012

Meine bewegende Begegnung mit unserem Altbundeskanzler Helmut Kohl

Zum 30. Jubiläum seiner Wahl zum Bundeskanzler ist Dr. Helmut Kohl (82) in dieser Woche in Berlin mit einer Reihe von Veranstaltungen gewürdigt worden. Mit minutenlangem stehenden Applaus haben wir den „Kanzler der Einheit“ am Dienstag in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion empfangen. Zehn Jahre ist es her, dass der ehemalige Kanzler und CDU-Parteivorsitzende zuletzt im Fraktionssaal des Berliner Reichstages als „einfacher MdB“ gesessen hat. Am 1. Oktober 1982 war Kohl – damals natürlich noch in Bonn – zum Kanzler gewählt worden.

Bei einem Empfang im Anschluss an die Fraktionssitzung suchte der geistig noch immer sehr fitte Altkanzler das Gespräch zu den Unions-Abgeordneten. Auch ich wechselte einige Worte mit ihm (Foto: Daniel Biskup). Für mich war es eine bewegende Begegnung mit dem „Kanzler der Einheit“. Ich habe mich sehr gefreut, Helmut Kohl nach längerer Zeit wieder zu treffen. Wir haben uns an frühere Begegnungen erinnert, etwa bei seinen Besuchen in Neumarkt oder am Berchinger Rossmarkt. Ihn heute so in seinem Rollstuhl sitzend zu erleben, dass war schon bedrückend – gerade, wenn man ihn und seine stattliche Erscheinung von früher kennt.

Helmut Kohl hat in den 16 Regierungsjahren als Kanzler die Geschichte der Bundesrepublik so entscheidend geprägt wie vor ihm nur Konrad Adenauer. Helmut Kohl haben wir die Wieder-vereinigung Deutschlands zu verdanken, wie auch die Einführung des Euro. Der Altbundeskanzler hat in seiner Rede betont, dass Europa unsere Zukunft ist. Nur mit Europa könne man den Frieden bewahren. Er hat uns ermuntert, mit Mut und ohne Pessimismus in die Zukunft zu gehen. Helmut Kohl ist ein überzeugter Europäer, was auch nicht verwunderlich ist. Er hat als Jugendlicher erlebt, wie schrecklich Krieg ist. Ein vereintes Europa dagegen bedeutet Frieden und Freiheit. Das dürfen wir nie vergessen!


Ein Leben für die Politik: Wolfgang Schäuble feierte seinen 70. Geburtstag

In der zurückliegenden Woche hat unser Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble seinen 70. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass fand am Mittwoch ein Festakt im Deutschen Theater in Berlin statt, an welchem auch ich teilgenommen habe. Als Mitglied des Haushaltsauschusses arbeite ich viel und außerordentlich gut mit Herrn Schäuble zusammen. In der Wahlperiode von 2005 bis 2009, als er das Amt des Bundesinnenministers inne hatte, habe ich dem Innenausschuss angehört und hatte deshalb auch schon regelmäßig engen Kontakt zu ihm.

Wolfgang Schäuble gehört zu den profiliertesten Politikern in Deutschland. Seit nunmehr 40 Jahren vertritt er die Interessen der Bürger als Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Als Partei-, als Fraktionsvorsitzender und als Minister in verschiedenen Ressorts hat er unser Land entscheidend geprägt. Gleich in seiner ersten Amtszeit als Bundesinnenminister hat er den deutsch-deutschen Einigungsvertrag ausgearbeitet. Heute setzt er sich als Bundesfinanzminister mit großem Erfolg für stabile Staatsfinanzen und einen neuverschuldungsfreien Haushalt ein. Wolfgang Schäuble genießt größtes Ansehen, in Deutschland und weltweit – und das völlig zu Recht. Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte Wolfgang Schäuble ebenfalls herzlich: „Ihr gesamtes Berufsleben stehen Sie im Dienst der Politik. Ohne Sie sähe unser Land anders aus. Es ist gut, Sie zur Seite zu haben.“


Mit freundlichen Grüßen aus Berlin

Ihr

Alois K a r l
Bundestagsabgeordneter

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