Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Breitbandausbau Schlüssel für weitere Entwicklung des ländlichen Raums

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur; Alois Karl; Franz Herrler , Geschäftsführer der Laber-Naab Infrastruktur GmbH und MdB Astrid Freudenstein

Die Fahrt nach Berlin hat sich für den Geschäftsführer der Laber-Naab Infrastruktur GmbH in Beratzhausen, Franz Herrler, rentiert. Von Alexander Dobrindt, dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur erhielt er im Beisein der zuständigen Bundestagsabgeordneten MdB Alois Karl und MdB Astrid Freudenstein aus Regensburg einen Förderbescheid über 50 000 Euro für den Breitbandausbau. Die Laber-Naab-Gruppe, die unter anderem auch die Stadt Neumarkt mit jährlich einer Million Kubikmeter Trinkwasser versorgt, verlegt seit zehn Jahren neben den Wasserleitungen auch Leerrohre, die dann für das Breitband genutzt werden können. Heute verfüge man, so Herrler, bereits über ein Glasfasernetz von 100 Kilometern.
An der Infrastruktur GmbH sind neben mehreren Gemeinden aus dem Landkreis Regensburg auch Hohenfels, Lupburg, Parsberg und Velburg beteiligt.

MdB Alois Karl betonte bei der Übergabe, dass mit dem Bundesförderprogramm unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten sollen. Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 2,7 Milliarden Euro bereit. „Für uns“, so Alois Karl, „ist der Breitbandausbau der Schlüssel für eine weitere Entwicklung des ländlichen Raums.

Mit den 50.000 Euro können Ausbauprojekte für schnelles Internet geplant und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte erstellt werden. In einem zweiten Schritt vergibt das BMVI bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.