Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Alois Karl und Karl Holmeier werben beim Bahnvorstand für den Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Amberg-Schwandorf-Prag

MdB Karl Holmeier (Wahlkreis Schwandorf-Cham), MdB Alois Karl (Wahlkreis Amberg-Sulzbach-Neumarkt), Alexander Kaczmarek (Leiter des Berliner DB-Büros) und Georg Brunnhuber (DB-Vorstand) nach dem intensiven und offen geführten Dialog auf der Dachterrasse des DB-Towers.
Wahlkreisabgeordnete zum Gespräch im Bahntower

Berlin. Die beiden Wahlkreisabgeordneten für Amberg bzw. Schwandorf, MdB Alois Karl und MdB Karl Holmeier kämpfen weiter aktiv für die Aufnahme der Bahnstreckenausbaustrecke Nürnberg-Hartmannshof-Amberg-Schwandorf in den neuen Bundesverkehrswegeplan. Bei einem Gespräch im Berliner Bahntower warben die beiden Wahlkreisabgeordneten beim Bahn-Vorstand Georg Brunnhuber und dem Leiter des Bahn-Verbindungsbüros Alexander Kaczmarek für dieses Projekt.

„Wir haben erreicht, dass Bayern den durchgehenden zweigleisigen elektrifizierten Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Hartmannshof-Amberg-Schwandorf für den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet hat. Diese Streckenertüchtigung ist Bestandteil eines Ausbauprojektes, das Nürnberg bzw. München mit Prag verbinden soll. Wir haben in diesem Gespräch dargelegt, dass die Nutzen-Kosten-Bewertung für dieses Projekt eine sehr hohe Bewertungsziffer erhalten hat und deutlich über den geforderten Schwellenwert von 1,0 liegt“, berichtet Bundestagsabgeordneter Alois Karl aus diesem Gespräch.

„Natürlich ist uns klar, dass aktuell im Bundesverkehrsministerium selbst die Bewertungen für die Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans vorgenommen wird. Deshalb habe ich mich sehr über eine Unterrichtung von Bundesminister Alexander Dobrindt gefreut. Diese besagt nicht nur, dass derzeit die Prüfung für den Ausbau dieses für unsere Region so wichtigen Bahnprojektes im Verkehrsminister läuft, sondern auch, dass bei der Bewertung die von uns heute angesprochene Untersuchung einbezogen wird.

Wir sind uns zugleich bewusst, dass wir schon heute mit der Deutschen Bahn einen intensiven Kontakt pflegen müssen. Schließlich hat die Bahn den besten Zugriff auf alle wichtigen Zahlen, die im Rahmen des Bewertungsverfahrens relevant sind. Zudem wäre sie für die Umsetzung des Streckenausbaus verantwortlich. Wir haben aus dem heutigen Gespräch mitgenommen, dass sich Bahn-Chef Rüdiger Grube der Bedeutung dieses Projektes für unsere Region voll bewusst ist. Zugleich haben wir unsere Argumente mit großem Nachdruck vorgetragen. Das war natürlich zunächst der bereits erwähnte hohe Nutzen-Kosten-Faktor des Projektes. Ebenso klar habe ich angesprochen, dass die Bahnanbindung von Amberg als der größten Stadt in meinem Wahlkreis und der Region Amberg-Sulzbach noch deutlich verbessert werden muss. Und ich habe auf die Unterstützung in der Region für dieses wichtige Infrastrukturprojekt hingewiesen. Die Stadt Amberg und ihr Oberbürgermeister Michael Cerny sind für diesen Ausbau. Das gleiche gilt für den Landkreis Amberg-Sulzbach mit Landrat Richard Reisinger an der Spitze. Und auch die Wirtschaft steht zu diesem Projekt, wie mir erst wieder vor kurzem IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Helmes ausdrücklich zugesichert hat. Diese breite Unterstützung ist wichtig. Schließlich wissen wir nicht erst seit Stuttgart 21, dass derartige Infrastrukturprojekte nur mit der Region und nicht gegen die Region realisiert werden können“, betonte Alois Karl.